Inlandsakademie 2015

– Vom Acker auf den Teller – 

Die längste Inlandsakademie in der Geschichte der Naumann-Stiftung, mit den meisten Programmpunkten, den größten kulinarischen Highlights und der stärksten Teilnehmertruppe – so kann man die Inlandsakademie mit dem (längsten) Thema „Vom Acker auf den Teller. Erzeuger – Verbraucher – Wissenschaft – Politik: Wer trägt die Verantwortung für die Lebensmittelsicherheit?“ vom 23. bis zum 30. August wohl treffend zusammenfassen.

Unterkunft und Verpflegung
Dreh- und Angelpunkt der Inlandsakademie war das Haus Coburg, unsere Unterkunft. Eingeteilt in Küchenteams sorgten wir mit der tatkräftigen Unterstützung unseres Chefkochs Swen für unser leibliches Wohl. Die Mahlzeiten wurden je nach Wetter im großzügigen Wohnraum oder nicht minder weitläufigen Garten abgehalten.

Programm
Den Organisatoren ist es gelungen ein sehr stringentes und ausgewogenes Programm zu gestalten, bei dem wir jeden Tag eine andere Stufe des Lebensmittelproduktionsprozesses kennenlernten. Wir pendelten zwischen Zuhören bei Vorträgen und Mitmachen im Labor, zwischen formellen Treffen bei Lobbyverbänden oder Unternehmen und eher informellen Besuchen wie eine Führung im Biergarten oder auf dem Bauernhof, zwischen Besuchen bei NGOs wie foodwatch und bei Lobbyverbänden wie dem Verband der Lebensmittelindustrie. Quasi jeder Programmpunkt war sein eigenes Highlight und das Hervorheben eines einzelnen kaum möglich.

Gruppendynamik
Was man jedoch hervorheben muss, ist die einzigartige Gruppendynamik, die sich während der acht Tage entwickelte. Dank des gemeinsamen Kochens, der gemeinsamen Abende an der hauseigenen Bar (an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an unseren persönlichen Barmann Martin!!), dank der zahlreichen Diskussionen im Rahmen der Vorträge und außerhalb, dank des gemeinsamen Leidens unter Schlafmangel und unter Kenneths hartem Regime wuchsen wir zu einer großen Gemeinschaft zusammen. Atmosphäre ist etwas, das man nicht beschreiben kann, man muss es fühlen. An dieser Stelle vielen Dank an all die fantastischen Teilnehmer, die durch ihre ganz eigenen Meinungen, Interessen und Persönlichkeiten zum Gelingen der Woche beigetragen haben.

Das Organisationsteam
Zu guter Letzt noch ein paar Worte zu denen, die die Inlandsakademie erst möglich gemacht haben. Sandra, Kenneth und Swen ist es zu verdanken, dass dieses Mammutprojekt – acht Tage Inlandsakademie – so gut über die Bühne ging. Es war geradezu spürbar, wie viel Mühe in das Vorhaben gesteckt wurde und mit wie viel Herzblut die drei dabei waren. Alles war minutiös geplant, nichts wurde dem Zufall überlassen. Und selbst wenn dann doch einmal etwas schiefging, haben die drei einen kühlen Kopf bewahrt. Danke ihr drei für die große Leistung, die ihr erbracht habt!!
Lebensmittel sind eure Leidenschaft und damit habt ihr uns angesteckt.

Was bleibt?
Es bleiben zahllose Erinnerungen, nicht nur in den Köpfen der Organisatoren und Teilnehmenden, sondern auch für jeden zugänglich, denn: Zum ersten Mal wurde die Akademie auch medial begleitet. Das Ergebnis sind nicht nur mehrere hundert Fotos, sondern auch Videos zu jedem Tag (https://youtu.be/clXuCL5_EXo?list=PLo_Tw2zlPBfHigyiN-QfwyE4N6Y25BkPI).
Es bleiben Freundschaften, die sich ebenso zahlreich bildeten wie Erinnerungen. Und es bleibt die beruhigende Aussicht darauf, dass dies nicht das letzte Zusammentreffen war. Das Nachtreffen im Dezember ist schon geplant und so muss keiner in melancholischer Wehmut versinken, sondern kann in gespannter Vorfreude auf das nächste Mal  schwelgen.

Bis zum nächsten Mal im Haus Coburg
eure Vanessa