Bericht: Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die Rohstoffknappheit?

Arbeiten, wenn andere Urlaub machen – das dachten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars „Erdgas-Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die Rohstoffknappheit?“, das vom 19. bis 21. Juli in Gummersbach stattfand.

Zum Einstieg am Freitagabend gab uns Steffen Hentrich vom Liberalen Institut der FNF eine Einführung in die Grundsätze liberaler Umweltpolitik. Er vertrat die umstrittene These, dass das gewöhnlicherweise angewendete Verursacherprinzip nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Umweltkonflikte seien Ressourcenkonflikte, bei denen nicht ein einziger Verursacher die gesamte Verantwortung trägt. Vielmehr bestehe immer eine Konkurrenz verschiedener Nutzer um ein freies Gut, der man mit gegenseitigen Vereinbarungen und Verträgen begegnen müsse.

Dr. Hartmut Hoffmann, Arbeitskreis-Leiter des BUND, erläuterte das Thema Abfall, Rohstoffe und Umweltbelastung aus Sicht einer Umweltschutzorganistion. Er kritisierte vor allem die mangelnde Weitsichtigkeit politischer Entscheidungen, wie etwa den massenhaften Bau von überdimensionierten Müllverbrennungsanlagen. Abseits der Politik plädierte er vor allem für ein stärkeres Umweltbewusstsein der Verbraucher.
Fracking wollte er nicht kategorisch ablehnen. Allerdings hält er es derzeit für unnötig, da
die Gaspreise stabil sind und die Versorgung gesichert ist. Man solle die Schiefergas-Reserven lieber aufbewahren, weil sie vielleicht irgendwann dringender gebraucht würden.
Ein Höhepunkt des Seminars war der Vortrag von Thomas Grob, Mitarbeiter der Tradium GmbH, über Seltene Erden. Diese Substanzen, die bis vor wenigen Jahren nur Technikern und Chemikern bekannt waren, sind für viele Produkte unserer hochentwickelten Gesellschaft unverzichtbar. Starke Preissteigerungen und -schwankungen haben dafür gesorgt, dass über Versorgungsengpässe spekuliert wird. Die Situation ist laut Grob weniger dramatisch als bisweilen dargestellt, die Förderung muss jedoch in der nächsten Zeit stark erhöht werden, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden.

Weitere Programmpunkte behandelten die Chancen und Risiken der Fracking-Technologie und die Ewigkeitskosten des Bergbaus. Unter anderem wurde deutlich, dass das deutsche Bergrecht zwischen „grundeigenen“ und „bergfreien“ Bodenschätzen unterschidet und dass bei letzteren die Rechte von Grundstückseigentümern vernachlässigt werden.

Henning Wilts vom Wuppertal Institut referierte zum Abschluss über die globale Entwicklung des Rohstoffverbrauchs und die Perspektiven des Recyclings. Er kam
unter anderem zu dem Ergebnis, dass Recycling trotz gewaltiger Potenziale den Rohstoffabbau nur zum Teil ersetzen kann. Während einige Metalle bereits seit längerem auf Wiederverwertungsquoten von über 90 Prozent kommen und sich bereits ein Recycling-Markt entwickelt hat, steht die Entwicklung bei anderen Substanzen noch ganz am Anfang.

Als Fazit der Veranstaltung lassen sich drei große Herausforderungen für Wirtschaft und Politik herausstellen. Die Steigerung der stofflichen Wiederverwertung, der umweltverträgliche Abbau und die Festlegung
von Eigentumsrechten.

Stipendiaten lösen technisches Problem am CERN

Genf-Fahrt des AK-IU 18.-21.08.2013

Schon zu Asterix‘ Zeiten hatte Genf den Ruf einer internationalen, weltoffenen Stadt, in der während Asterix‘ Besuch die IOS tagt (die Internationale Organisation der Stammeshäuptlinge) (historische Quelle: Asterix den Schweizern). Diesen Ruf hat Genf auch heute noch – zu Recht! Auf dem Programm der Genf-Fahrt, welche durch den AK Innovation und Umwelt ins Leben gerufen wurde, standen nicht nur das renommierte CERN und der Palais des Nations der UNO sondern auch die WTO (World Trade Organization), die WMO (World Meteorological Organization) und die WIPO (World Intellectual Property Organization) sowie Treffen mit Vertretern von der PLR (Parti libéral-radical genevois) und den Jeunes Libéraux Radicaux .

Gelockt von so viel „mondialisme“ und der Hoffnung das ein oder andere Higgs-Teilchen persönlich zu treffen, trafen sich insgesamt 10 Stipendiaten im Französisch sprechenden Genf, um die Stadt und ihre hochkarätigen Institutionen zu erkunden. Nach einem anregenden und sympathischen Abend mit dem Präsidenten der Jeunes Libéraux startete die Exkursion mit einem ganzen Tag im CERN, wo man sich nichts weniger als die Frage stellt (frei nach Goethe): Was ist es, das die Welt im Innersten zusammen hält? Getrieben von der Neugier auf die Lösung dieser gigantischen Frage , hat CERN ein nicht weniger gigantisches Messgerät gebaut: den LHC (Large Hadron Collider). Die Führung startete mit einer großen Herausforderung für die Stipendiaten: der Beamer für die Powerpointpräsentation streikte. Doch wo der CERN Physiker, der die Präsentation halten wollte, scheiterte, feierten die Stipendiaten ihren ersten Erfolg im CERN durch gekonntes Ein- und Ausstecken des Beamer -Stromkabels! Von Physikern, die den Eindruck machten jeden cm des 27 km langen Wunderwerks zu kennen, wurden die Stipendiaten von der Kantine bis zur größten Messstation 100 m unter der Erde und wieder zurück geführt, sogar mit Abstecher in den control-room, wo sich noch reichlich leere Sektflaschen von der letzten Higgs-Teilchen Entdeckung fanden.

Am gleichen Abend trafen sich die Stipendiaten noch mit einem Vertreter der PLR, der begeisternd von der Schweizer Tradition der direkten Demokratie zu erzählen wusste und interessante Gespräche über das politische System des Landes anregte. Der dritte Tag der Exkursion war den Weltorganisationen gewidmet. Direkt am Ufer des sommerlichen Genfer Sees wurden die Stipendiaten durch das Anwesen der WTO geführt und über internationalen Handel wie internationale Baukunst gleichermaßen instruiert, da das Gebäude reich bestückt ist mit kunstvoll eingerichteten Räumen aus aller Welt. Nur 100 Meter entfernt fand sich bereits die WMO, wo die Stipendiaten mit Meteorologen und Pressesprechern über den Weltklimawandel und Klimapolitik diskutierten. Anschließend, wiederrum nur einige Meter entfernt (es scheint die ganze Welt sei in Rufweite), besichtigten die Stipendiaten den Palais des Nations und ließen sich über die Aufgaben, die Geschichte und Ziele der UNO informieren. Zu guter letzt folgte am Ende der lehrreichen Reise der Besuch des WIPO wo man den Konflikt zwischen Besitzern von geistigem Eigentum und Endnutzern sowie die vermittelnde Rolle des WIPO in diesem Konflikt besprach.

Bleibt zu sagen, dass es ein leichtes gewesen wäre diese fantastische Reise noch um eine Woche zu verlängern ohne dass die Auswahlmöglichkeit aus der Fülle der spannend klingenden Institutionen und Museen, die Genf bietet, nennenswert kleiner würde. Genève – on se reverra.

Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die Rohstoffknappheit?

Arbeiten, wenn andere Urlaub machen – das dachten sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Seminars „Erdgas-Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die
Rohstoffknappheit?“, das vom 19. bis 21. Juli in Gummersbach stattfand.

Zum Einstieg am Freitagabend gab uns Steffen Hentrich vom Liberalen Institut der FNF eine Einführung in die Grundsätze liberaler Umweltpolitik. Er vertrat die umstrittene These, dass das gewöhnlicherweise angewendete Verursacherprinzip nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Umweltkonflikte seien Ressourcenkonflikte, bei denen nicht ein einziger Verursacher die gesamte Verantwortung trägt. Vielmehr bestehe immer eine Konkurrenz verschiedener Nutzer um ein freies Gut, der man mit gegenseitigen Vereinbarungen und Verträgen begegnen müsse.

Dr. Hartmut Hoffmann, Arbeitskreis-Leiter des BUND, erläuterte das Thema Abfall,
Rohstoffe und Umweltbelastung aus Sicht einer Umweltschutzorganistion. Er kritisierte vor allem die mangelnde Weitsichtigkeit politischer Entscheidungen, wie etwa den massenhaften Bau von überdimensionierten Müllverbrennungsanlagen. Abseits der Politik plädierte er vor allem für ein stärkeres Umweltbewusstsein der Verbraucher. Fracking wollte er nicht kategorisch ablehnen. Allerdings hält er es derzeit für unnötig, da die Gaspreise stabil sind und die Versorgung gesichert ist. Man solle die Schiefergas-Reserven lieber aufbewahren, weil sie vielleicht irgendwann dringender gebraucht würden.

Ein Höhepunkt des Seminars war der Vortrag von Thomas Grob, Mitarbeiter der Tradium GmbH, über Seltene Erden. Diese Substanzen, die bis vor wenigen Jahren nur Technikern und Chemikern bekannt waren, sind für viele Produkte unserer hochentwickelten Gesellschaft unverzichtbar. Starke Preissteigerungen und -schwankungen haben dafür gesorgt, dass über Versorgungsengpässe spekuliert wird. Die Situation ist laut Grob weniger dramatisch als bisweilen dargestellt, die Förderung muss jedoch in der nächsten Zeit stark erhöht werden, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Weitere Programmpunkte behandelten die Chancen und Risiken der Fracking-Technologie und die Ewigkeitskosten des Bergbaus. Unter anderem wurde deutlich, dass das deutsche Bergrecht zwischen „grundeigenen“ und „bergfreien“ Bodenschätzen unterschidet und dass bei letzteren die Rechte von Grundstückseigentümern vernachlässigt werden.

Henning Wilts vom Wuppertal Institut referierte zum Abschluss über die globale
Entwicklung des Rohstoffverbrauchs und die Perspektiven des Recyclings. Er kam unter
anderem zu dem Ergebnis, dass Recycling trotz gewaltiger Potenziale den Rohstoffabbau
nur zum Teil ersetzen kann. Während einige Metalle bereits seit längerem auf
Wiederverwertungsquoten von über 90 Prozent kommen und sich bereits ein Recycling-
Markt entwickelt hat, steht die Entwicklung bei anderen Substanzen noch ganz am Anfang.

Als Fazit der Veranstaltung lassen sich drei große Herausforderungen für Wirtschaft und
Politik herausstellen. Die Steigerung der stofflichen Wiederverwertung, der
umweltverträgliche Abbau und die Festlegung von Eigentumsrechten.

Exkursion: FNS Stipendiaten lösen technisches Problem am CERN

Genf-Fahrt des AK IU: 18.-21.08.2013 (Organisation: Alexander Skawran, Gabriela Beblo)

Schon zu Asterix‘ Zeiten hatte Genf den Ruf einer internationalen, weltoffenen Stadt, in der während Asterix‘ Besuch die IOS tagt (die Internationale Organisation der Stammeshäuptlinge) (historische Quelle: Asterix bei den Schweizern). Diesen Ruf hat Genf auch heute noch – zu  Recht! Auf dem Programm der Genf-Fahrt, welche durch den AK Innovation und Umwelt ins Leben gerufen wurde, standen nicht nur das renommierte CERN und der Palais des Nations der UNO sondern auch die WTO (World Trade Organization), die WMO (World Meteorological Organization) und die WIPO (World Intellectual Property Organization) sowie Treffen mit Vertretern von der PLR (Parti libéral-radical genevois) und den Jeunes Libéraux Radicaux .

Gelockt von so viel „mondialisme“ und der Hoffnung das ein oder andere Higgs-Teilchen persönlich zu treffen, trafen sich insgesamt 10 Stipendiaten im Französisch sprechenden Genf, um die Stadt und ihre hochkarätigen Institutionen zu erkunden. Nach einem anregenden und sympathischen Abend mit dem Präsidenten der Jeunes Libéraux startete die Exkursion mit einem ganzen Tag im CERN, wo man sich nichts weniger als die Frage stellt (frei nach Goethe): Was ist es, das die Welt im Innersten zusammen hält? Getrieben von der Neugier auf die Lösung dieser gigantischen Frage, hat CERN ein nicht weniger gigantisches Messgerät gebaut: den LHC (Large Hadron Collider). Die Führung startete mit einer großen Herausforderung für die Stipendiaten: der Beamer für die Powerpointpräsentation streikte. Doch wo der CERN Physiker, der die Präsentation halten wollte, scheiterte, feierten die Stipendiaten ihren ersten Erfolg im CERN durch gekonntes Ein- und Ausstecken des Beamer -Stromkabels! Von Physikern, die den Eindruck machten jeden cm des 27 km langen Wunderwerks zu kennen, wurden die Stipendiaten von der Kantine  bis zur größten Messstation 100m unter der Erde und wieder zurück geführt, sogar mit Abstecher in den control-room, wo sich noch reichlich leere Sektflaschen von der letzten Higgs-Teilchen Entdeckung fanden.

 

Am gleichen Abend trafen sich die Stipendiaten noch mit einem Vertreter der PLR, der begeisternd von der Schweizer Tradition der direkten Demokratie zu erzählen wusste und interessante Gespräche über das politische System des Landes anregte. Der dritte Tag der Exkursion war den Weltorganisationen gewidmet. Direkt am Ufer des sommerlichen Genfer Sees wurden die Stipendiaten durch das Anwesen der WTO geführt und über internationalen Handel wie internationale Baukunst gleichermaßen instruiert, da das Gebäude reich bestückt ist mit kunstvoll eingerichteten Räumen aus aller Welt. Nur 100 Meter entfernt fand sich bereits die WMO, wo die Stipendiaten mit Meteorologen und Pressesprechern über den Weltklimawandel und Klimapolitik diskutierten. Anschließend, wiederrum nur einige Meter entfernt (es scheint die ganze Welt sei in Rufweite), besichtigten die Stipendiaten den Palais des Nations und ließen sich über die Aufgaben, die Geschichte und Ziele der UNO informieren. 

Zu guter letzt folgte am Ende der lehrreichen Reise der Besuch des WIPO wo man den Konflikt zwischen Besitzern von geistigem Eigentum und Endnutzern sowie die vermittelnde Rolle des WIPO in diesem Konflikt besprach.

Bleibt zu sagen, dass es ein leichtes gewesen wäre diese fantastische Reise noch um eine Woche zu verlängern ohne dass die Auswahlmöglichkeit aus der Fülle der spannend klingenden Institutionen und Museen, die Genf bietet, nennenswert kleiner würde. Genève – on se reverra.

Bericht: Strukturtreffen in Warnemünde

 

An der Ostsee sind die Möwen größer

Strukturtreffen des AK Innovation und Umwelt in Warnemünde

Das Erste, was den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des AK IU Strukturtreffens auffiel, war der stetige Wind, der von der Ostsee her wehte. In einem Hotel direkt an der Strandpromenade im Ostseebad Warnemünde kamen 23 Stipendiaten zusammen, um ein Wochenende lang neue Ideen und Projekte zu entwickeln.

Gleich am ersten Abend gab es selbst gemachte Käsespätzle, die unter fachkundiger Anleitung von Michael Heihsel zubereitet wurden. Während gekocht und vorbereitet wurde, kam es zu einem seltenen Wetterphänomen. Das Meer war auf einmal hinter einer Wand aus dichtem weißen Nebel verschwunden. Anwohner berichteten uns, dass dieser so genannte Seenebel nur wenige Male im Jahr auftritt.

Nach dem Essen gaben die Koordinatoren einen Überblick über die aktuelle Situation des Arbeitskreises und die Aktivitäten des letzten halben Jahres. Erfreulicherweise sind viele Veranstaltungen und Aufgaben erfolgreich zum Abschluss gebracht worden und der AK IU ist bei Neustipendiaten auf großes Interesse gestoßen.

Am nächsten Tag wurden mehrere konkrete Projekte entwickelt. Ein Konzept für die Inlandsakademie im kommenden Jahr, das Gefahren des Fortschritts für Mensch und Umwelt thematisiert; ein mehrtägiges Seminar zum Thema Bionik und Nutzung der Natur, welches in Saarbrücken stattfinden soll; eine Auslandsakademie in das Silicon Valley und einige andere. Außerdem wählten wir zwei neue Koordinatoren. Marlene Miersch und Hava Camuka werden zukünftig gemeinsam mit Michael Heihsel und Timo Brünger für Organisation und Repräsentation des AK IU zuständig sein. Lasse Krieger, dem wir an dieser Stelle nochmals für zwei Jahre engagierter Arbeit danken, gehört dem Koordinatoren-Team wegen anderer Aufgaben innerhalb der Stiftung nicht mehr an.

Der für Samstagnachmittag geplante Besuch des Schifffahrtsmuseums in Rostock wurde aufgrund der hervorragenden Arbeitsatmosphäre und des schönen Wetters auf den Sonntag verschoben, sodass wir nach der Ergebnispräsentation noch für kurze Zeit Sonne, Strand und Meer genießen konnten. Dann ging es aber auch schon zum Abendessen in ein griechisches Restaurant, wo die Fußball-Interessierten das Pokalfinale verfolgen könnten.

Am letzten Tag stand also noch der Besuch von Deutschlands größtem schwimmenden Museum auf dem Programm. Das frühere Motorfrachtschiff DRESDEN liegt seit 1970 an der Unterwarnow und beinhaltet eine Ausstellung über die Geschichte des Schiffbaus in der Ostseeregion, von den primitiven, antiken Holzbooten bis zur Werftindustrie in der DDR.

Die geplanten Projekte dieses rundum gelungenen Strukturtreffens werden im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt. Neben den hervorragenden Arbeitsergebnissen bleibt auf jeden Fall die Erinnerung an den außergewöhnlichen Tagungsort sowie die Erkenntnis, dass die Möwen an der Ostsee deutlich größer sind als ihre Artgenossen im Binnenland.

Bericht/Protokoll: Strategieforum 2013

Vom 01.03 – 03.03.2013 fand das Strategieforum der Stipendiatinnen und Stipendiaten in der THA statt. Auch dieses Jahr gab es ein Treffen unseres Arbeitskreises Innovation & Umwelt, von welchem wir nun kurz berichten:

Nachdem kurz auf das nächste Strukturtreffen in Warnemünde vom 31.05-2.06 aufmerksam gemacht wurde, wurden die kommenden Seminare besprochen. In der 2.Jahreshälfte wird ein Seminar zum Thema Rohstoffknappheit in der THA stattfinden. Dabei werden Themen wie Seltene Erden und Fracking thematisiert. Ein weiteres Seminar, welches in Planung ist, befasst sich mit dem Thema Stadtentwickelung / Urban Gardening. Dieses wird in Kooperation mit dem Regionalbüro Berlin/Brandenburg in Berlin stattfinden. Neben den Seminaren wurde kurz über die Inlandsakademie zum Thema „Forschungsstandort Deutschland“ gesprochen, die voraussichtlich vom 08.-14.09 stattfindet.

Zusätzlich zu den bestehenden Ideen, kam das Interesse zu einem Seminar zum Thema „Gentechnik“ auf. Dabei soll eine Publikation entstehen, die sich mit den Vor- und Nachteilen der Gentechnik auseinandersetzt.

Der letzte Punkt, der bei dem Treffen angesprochen wurde, war die Optimierung des Forums, speziell dessen Layout.

Zusätzlich zu den Treffen der Arbeitskreise fanden verschiedene Treffen in Arbeitsgruppen statt. Unter anderem wurde über die Vergabeverordnung der VSA-Gelder, eine Initiative Technik und Kreativität (Aufgabe ist die Umsetzung/Neugestaltung eines ordentlichen Stipendiatenintranet; Stichwort: Stipnet), die Einführungsveranstaltung – und hier besonders den Markt der Möglichkeiten – die Wahlordnung zum Sprecherrat und eine bessere Einbindung „noch nicht aktiver“ Stipendiaten in die AK-Arbeit diskutiert.

Die angedachten Vorschläge sollen zur nächsten Einführungsveranstaltung umgesetzt werden bzw. auf dem nächsten Konvent von allen Stipendiaten verabschiedet werden.

Die Begabtenförderung klärte über die bevorstehenden Aktivitäten in diesem Jahr auf. So wurden zum Beispiel die Veranstaltungen im Rahmen der 40-Jahr-Feier der BF vorgestellt.

Hier sind unter anderem eine Ausstellung und ein Fest in Potsdam, sowie ein Empfang in München (mit Irmgard Schwätzer, Martin Zeil und weiteren) geplant.

Außerdem wurde nochmals die Initiative Freiheit und Fortschritt durch Herrn Dr. Taaks vorgestellt und zum Engagement und zur Mitarbeit aufgerufen. Gerade die Aktivitäten unseres Arbeitskreises Innovation und Umwelt stoßen bei der BF auf großen Zuspruch.

Der neue Leiter der THA Klaus Füßmann ließ es sich nicht nehmen sich vorzustellen

In diesem Jahr wird der Leuchtturm zum ersten Mal beim VSA-Ball überreicht. Daher wurden schon während des Strategieforums die Preisträger gewählt. Den Preisträgern gratulieren wir herzlich.

Als Altstipendiat wird Wolfgang von Laer ausgezeichnet. Er setzt sich seit längerem im Rahmen der „European Students for Liberty“ unermüdlich für die Sache der Freiheit ein und trägt so Ideen und Überzeugungen weiter, die seine Zeit als Stipendiat geprägt haben.

Als stipendiatisches Projekt wurde die Menschenrechtskonferenz „Universalität oder Pluralität – Der Einsatz für Menschenrechte im 21. Jahrhundert“, die am 30. November und 1. Dezember 2012 in Berlin stattfand, ausgezeichnet.

Besonders stolz sind wir auf den Preisträger für den Leuchtturm Stipendiat. Dieser ist unser ehemaliger und langjähriger Koordinator: Matthias Kaiser. Er wurde für die Reaktivierung und Weiterentwickelung unseres Arbeitskreise Innovation und Umwelt, seine sehr freundliche Art und seine ständige Unterstützung ausgezeichnet.

Hierfür noch einmal eine besondere Gratulation von uns Koordinatoren und ein großes Dankeschön!

Bei Fragen zum Strategieforum und zur Mitarbeit im AK könnt Ihr Euch gerne an die AK-Koordinatoren wenden.

Seminar: Ausstieg aus der Verschwendung – Effizienz in der Energiepolitik

24.05.2013-26.05.2013, Gummersbach
Arbeitskreis Innovation und Umwelt

„Energiewende“ ist momentan sicherlich eines der am häufigsten verwendeten Schlagwörter. Zumeist richtet sich der Fokus dabei auf den Ausbau nicht-fossiler Energieproduktion und die Entwicklung gänzlich neuer Formen der Energiegewinnung. Die großen und vielfältigen Potentiale zur Energieeinsparung und die sich dadurch ergebenden energiepolitischen Perspektiven, werden in der öffentlichen Debatte hingegen häufig zu wenig thematisiert.

Hier soll dieses Seminar Abhilfe verschaffen. Nach einem Überblick zur gegenwärtigen Energieversorgung und –nutzung in Deutschland, werden Technologien und Ansätze zur Effizienzsteigerung vorgestellt und so ein umfassender Blick auf die Energiepolitik ermöglicht. Anschließend sollen politischen Konsequenzen dieser Entwicklungen diskutiert und ihre Integrationen in einen liberalen energiepolitischen Ansatz erörtert werden.

Ein detailliertes Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:
Ausstieg aus der Verschwendung – Effizienz in der Energiepolitik