Leitbild

Leitbild des Arbeitskreises Innovation und Umwelt AK IU

Wir verstehen uns als interdisziplinäres Forum von Stipendiaten, Altstipendiaten und Externen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen und techni­schen Themen. Unser Ziel ist es, die fachliche Diskussion solcher Themen um politische, wirt­schaftliche und gesellschaftliche Aspekte zu erweitern und so interdisziplinäre Verknüpfungen zu schaffen.

Damit will der Arbeitskreis einerseits Studenten der klassischen MINT-Fächer die Gelegenheit bieten, das eigene Fachgebiet einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und es gleichzeitig Studenten anderer Fachrichtungen ermöglichen, das eigene Verständnis für technische Zusam­menhänge zu vertiefen.

Die folgenden drei Punkte bilden die wichtigsten Stützpfeiler unserer Arbeit:

1. Interdisziplinärer Austausch

Mit einem intensiven und frühzeitig begonnenen Austausch zwischen den zukünf­tigen Experten aus naturwissenschaftlichen, technischen, sowie politischen, öko­nomischen, juristischen und soziologischen Fachbereichen wollen wir dazu beitra­gen, dass Diskussionen über naturwissenschaftliche und technische Themen auf einer fundierten Grundlage geführt werden können. Der Dialog zwi­schen den Fachbereichen trägt außerdem dazu bei, ein Verständnis für Sicht­weisen zu entwi­ckeln, die außerhalb des eigenen Fachbereiches liegen.

Aus diesem Grund ist der AK IU auch immer an einer Kooperation mit anderen Arbeitskreisen interessiert, wenn sich diese anbietet.

2. Freiheit, Verantwortung und Nachhaltigkeit

Wer wissenschaftliche Freiheit für sich beansprucht, muss auch bereit sein, die Verantwortung für die Konsequenzen seiner Tätigkeit zu übernehmen.
Ebenso ist es unsere Pflicht, die Nachhaltigkeit unseres Handelns zu bedenken, wenn wir Fortschritt und freie Entwicklung für uns beanspruchen.
Die persönliche Freiheit hat dort ihre Grenzen, wo sie beginnt, die Freiheit anderer einzuschränken. Mit diesem Grundsatz ist die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen in liberalem Interesse.
Aus den genannten Verbundenheiten resultieren aber auch immer wieder Interessenskonflikte. Die Diskussion dieser Spannungen ist ein ständiges Anliegen des AK IU.

3. Fachwissen zugänglich machen

Der AK IU möchte nicht nur den Austausch zwischen Stipendiaten fördern. Vielmehr soll auch das Fachwis­sen, welches für die politische Diskussion nötig ist, der Gesellschaft insgesamt zugänglich gemacht werden. Deshalb organisiert der Arbeitskreis Seminare zu aktuellen Themen aus seinem Kompetenzbereich. Darin spiegelt sich zum Teil der Wunsch Friedrich Naumanns wider, welcher sich schon 1918 mit der Gründung der Staatsbürger­schule die politische Bildung der Gesellschaft zum Auftrag machte.

Neben diesen zentralen Punkten möchte der AK IU auch ein Ansprechpartner der Friedrich-Naumann-Stiftung sein, wenn Themen mit naturwissenschaftlichem oder technischem Schwerpunkt behandelt werden. Damit der Arbeitskreis effektiv arbeiten kann, konzentriert er das Fachwissen der Stipendiaten. Er pflegt darüber hinaus Kontakte zur Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, in­dem ein regelmäßiger Austausch z.B. durch die Veranstaltung von Seminaren stattfindet.