Frischer Wind und neue Ideen in der HafenCity & im AKIU – Strukturtreffen des AK Innovation und Umwelt in Hamburg

Der AK Innovation und Umwelt hat sich vom 25. bis 27. November für sein zweites Strukturtreffen 2016 in der Hansestadt Hamburg zusammengefunden. Nachdem am Freitag alle 25 Teilnehmer in Hamburg eingetroffen waren und die sehr schön am Hafen gelegene DJH Hamburg bezogen hatten, machten wir uns gemeinsam auf dem Weg in unseren Seminarraum. Dort nutzten wir den Abend einerseits, um auf die letzten Veranstaltungen des AKIU zurückzublicken. Besonders erfolgreich war dabei das Upcycling-Seminar im Oktober in Berlin, das z.B. wegen seines hohen Praxisanteils, passend zum AKIU-Motto „Hands-on!“, bei allen Teilnehmern sehr gut angekommen war. Andererseits entstanden in angeregten Gesprächen während des gemeinsamen Abendessens und des anschließenden geselligen Beisammenseins bereits erste kreative Seminarideen.

Am Samstagvormittag stand eine Stadtführung durch die Hamburger HafenCity, dem größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt in Europa, auf dem Programm. Zum Einstieg hörten wir eine spannende thematische Einführung in die Stadtplanung und -entwicklung der HafenCity sowie in die damit verbundenen ökologischen und nachhaltigen Anforderungen. Dann ging es für uns raus aus dem angenehm beheizten NachhaltigkeitsPavillion OSAKA9 in die Hamburger Kälte. Wir erkundeten das Stadtviertel mit all seinen interessanten und innovativen städteplanerischen Konzepten, die den Anwohnern eine besonders einfache, angenehme und individuelle Verknüpfung von Familienleben, Arbeitsalltag und Freizeitgestaltung erlauben. Beispiele sind ein eigenes für die HafenCity entwickeltes CarSharing-Angebot, die vielen weitläufig angelegten Grünflächen und Wasserpromenaden, gut ausgebaute Radwege sowie der hohe Anteil an sozialem Wohnungsbau, der jedem das Wohnen in diesem attraktiven Stadtviertel erlauben soll. Darüber hinaus lag ein besonderer Fokus auf Möglichkeiten des Hochwasserschutzes, der in diesem Stadtviertel, das vollständig von Fluss- und Kanalläufen umgeben ist, natürlich von großer Bedeutung ist.

Aus diesem Grund haben wir das Thema Hochwasserschutz nach einer kleinen Stärkung beim Italiener durch einen Vortrag zum Thema „Klimawandel auch in Hamburg“ von André Bagehorn vom Arbeitskreis Umwelt und Wirtschaft, Greenpeace Gruppe Hamburg vertieft. Darüber hinaus erhielten wir wertvolle Hintergrundinformationen über Mobilität/Infrastruktur und Erneuerbare Energien in Hamburg.

Nach dieser spannenden ersten Tageshälfte mit viel neuem Input ging es hoch motiviert an die Seminarplanung für 2017. Intensives Brainstorming mündete in vielen sehr interessanten Seminarideen. Ob Grüne Gentechnik, Atomkraft und Energiewende oder Kosmetik, thematisch hat sich der AKIU mal wieder als sehr breit aufgestellt gezeigt. Da ist für jeden ein interessantes Seminar dabei! In anschließender sehr produktiver Gruppenarbeit wurden die Seminarkonzepte ausgearbeitet und schließlich am Sonntag im Plenum präsentiert. Konkret plant der AKIU ein Seminar zum Thema Neuro-Enhancement im zweiten Halbjahr 2017 in der THA, um an die Erfolge des Psychopathologie-Seminars vom Mai 2016 anzuknüpfen. Nach getaner Arbeit ließen wir den Abend in der Hamburger Innenstadt in netter Runde ausklingen.

Im Rahmen des Strukturtreffens wurden außerdem zwei neue Koordinatoren, Max Neumann und Carina van der Linde, als Nachfolger für Sandra Böttcher und Kenneth Kieserling in das Koordinatorenteam aufgenommen. Sandra und Kenneth haben sich während ihrer langjährigen Koordinatorenzeit sehr für den Arbeitskreis eingesetzt und u.a. die Inlandsakademie 2015 – „Vom Acker auf den Teller“ organisiert. Für Euren Einsatz möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken!

Informationen zum Autor:


Carina van der Linde
Studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH Aachen
Seit 2015 in der Grundförderung der FNF

Bericht vom Upcycling Seminar in Berlin

Der Begriff „Upcycling“ ist in den letzten Jahren immer häufiger zu hören gewesen. Aber was ist das genau und wie funktioniert Upcycling? Was passiert mit unserem Müll und welche Folgen für die Umwelt ruft die Konsumgesellschaft hervor? All diese und andere Fragen wurden beim Praxisseminar „One man’s trash is another man’s treasure“ des AK Innovation und Umwelt in Berlin zur aktiven Diskussion gestellt.

Der Hauptteil des Seminars fand in einer geräumigen Halle der HTW Berlin statt, dessen kreative Atmosphäre die Teilnehmer in die richtige Stimmung für das Praxisseminar versetzte. Das Seminar startete mit einer kleinen Einführung in die Welt von nachhaltigem Design, Recycling und Upcycling , welcher am Abend des ersten Seminartages von der Diplom-Designerin Mareike Hadeler gehalten wurde. Hadeler gehört mit ihrem Modelabel zu den Vorreitern der Upcyclingbewegung. Seit dem Jahr 2000 gewinnt Upcycling immer mehr Anhänger, vor allem unter solchen Kleinunternehmern, welche aus dem Abfall trendbewusste Utensilien gestalten und verkaufen. Um dies zu veranschaulichen, zeigte uns die Lektorin ein paar Beispiele kreativer Produkte und erläuterte ihre Entstehungsgeschichten. Die viele interessanten Ideen fanden begeisterten Zuspruch bei den Teilnehmern. Jedoch tauchten hier bereits die ersten kritischen Anregungen auf: Wer kauft diese (normalerweise hochpreisigen) Hand-Made-Produkte? Ist Upcycling serienmäßig umsetzbar? Sind weiterverarbeitete Upcycling-Produkte aus Materialien wie beispielsweise Plastik in der Wiederverwendung immer gesundheitlich unbedenklich?

Die Einführung in das Thema rundete eine Filmvorführung. Da das Upcycling eine Reaktion auf die heutige Abfallproblematik ist, wurde dieser Aspekt im filmischen Beitrag in den Fokus gestellt. Die Dokumentation „Trashed“ („Weggeworfen“) klärt über globale und einschüchternde Folgen der Umweltverschmutzung auf der ganzen Welt auf. Der Schauspieler Jeremy Irons begibt sich dazu auf eine aufrüttelnde Reise rund um den Globus: Zu gigantischen Müllbergen, dem großen Pazifikmüllfleck und unterirdischen Giftgruben. Noch vor 20 bis 30 Jahren waren es wunderschöne Orte. Nun sind diese völlig verschmutzt mit Müll und giftig für alles Lebendige. Die dramatischen Bilder wirken ernüchternd.

Schnell wird Irons und dem Zuschauer klar, dass das Vergraben oder Verbrennen von Abfall keine dauerhafte Lösung sein kann. Der Film schlägt keine perfekte Lösung für das Problem vor – ein dauerhaftes und effektives Ergebnis kann nur durch Veränderungen auf staatlichem Niveau in den EU-Ländern erzielt werden. Allerdings kann jeder Einzelne bereits heute beitragen: Weniger Müll produzieren. Mit diesem Anstoß zum Seminarthema endete der Freitagabend.

Bild 1: KunstStoffe e.V.

Ganz in der Tradition des AKIU durfte beim Seminar ein praktischer Teil nicht fehlen. Am nächsten Morgen, hoch motiviert und neugierig, fanden wir uns zu einer Führung über das Materiallager des Vereins „KunstStoffe e.V.“ ein. In einer kurzen, aber sehr informativen Präsentation wurden uns die Geschichte und die Ziele des Vereins aus Berlin-Pankow erläutert. Der Verein verwaltet nicht mehr gebraucht Materialien und vermittelt diese an neue Abnehmer, um die Verschwendung zu reduzieren. Diese Konzept erfreut sich mittlerweile deutschlandweit wachsender Beliebtheit. Anschließend konnten wir unsere Kreativität bei einem Upcycling-Praxisworkshop („Hands-On!“) ausleben. Mittels alter Fahrradschläuche, Nadel und Faden sowie aus Holz wurden dabei sogar einige exklusive Meisterwerke von uns geschaffen. So entstanden unter anderem eine Handyhülle, einige Schmuckstücke und viele Stempel mit lustigen Motiven.

Bild 2:  Hands On! Der Praktische Teil des Seminars

Die mitunter geringe Anwendungstiefe warf während der Exkursionen die Frage auf, inwiefern Upcycling tatsächlich als Instrument zur Bekämpfung der Müllproblematik dienen kann. Umso anregender war es, das Thema kontrovers zu behandeln. Sebastian Feucht, Professor für Entwurfsmethodik und Designentwurf mit dem Schwerpunkt Sustainability und Technologie an der HTW Berlin, Vorstand des Sustainable Design Centers, kritisierte in seinem Vortrag die Umsetzung des modernen Upcyclings. Er steht der Upcycling-Bewegung kritisch gegenüber. In seinem Vortrag stellte er unter anderem die Frage: Warum werden Upcyclingprodukte überhaupt verkauft? Als Gefahr sieht Feucht – obgleich die Bewegung in ihrer Idee eigentlich die Bekämpfung des existierenden Konsummarkts verfolgt – die Entstehung eines neuen solchen und ruft auf, die DIY-Objekte nur für den häuslichen Eigenbedarf zu nutzen. Nach dem Vortrag ließen wir den zweiten Seminarabend beim gemütlichen Grillen auf dem HTW-Gelände ausklingen.

Bild 3: Die Schatztour durch die Lager des KunstStoffe e.V.

Um das Thema Upcycling von der technischen Seite zu beleuchten, wurde am dritten Seminartag Marc Swatosch von Alba Recycling GmbH eingeladen. Swatosch stellte in einem produktbezogenen Vortrag die großindustriellen Upcyclingvorgänge vor. Hierbei erfuhren die Teilnehmer welche Stoffe ein weiteres Leben als ein Upcyclingmaterial finden und auch warum man immer den Jogurtdeckel von dem Becher trennen sollte. (…weil die Sortiermaschine die beiden unterschiedlichen Materialien sonst nicht voneinander trennen kann!)

Bei der Abschlussrunde teilten wir dann unsere Impressionen und Anregungen zum Seminar mit. Wie üblich sammelten sich hier FNF-Stipendiaten verschiedener Herkunft und verschiedenster Fachrichtungen. Einen besonderen Pfiff gaben dem Seminar externe Teilnehmer, die sofort herzlichst integriert wurden und einen großartigen Beitrag zu produktiven Diskussionen leisteten. Insgesamt wurde das Seminar sehr positiv angenommen und wird wohl vielen noch in Erinnerung bleiben. Besonderer Dank für die Unterstützung des Seminars gilt der HTW Berlin und dem KunstStoffe e.V.

Verfasst von Maria Knyazeva. Herzlichen Dank hierfür 🙂

 

 

 

 

Upcycling-Seminar in Berlin im Oktober 2016

One man’s trash is another man’s treasure

Unter diesem Stichwort findet vom 21.-23. Oktober 2016 in Kooperation mit der HTW Berlin unser Upcycling-Seminar statt:
Klimawandel, Umweltverschmutzung und die zunehmende Ressourcenknappheit treiben unsere heutige konsumorientierte Gesellschaft zum Umdenken. Nachhaltigkeit wird zum andauernden Trend, in welchen sich auch das Thema Upcycling einfügt.
In diesem Seminar erhaltet ihr einen Einblick in das Feld durch Vorträge von renommierten Fachleuten, bei denen viel Raum für Diskussion bleibt. Natürlich fehlt auch die Praxis-Komponente nicht: Es darf auch selbst gebastelt werden. Upcycling hautnah erleben!

Veranstaltungsort ist die HTW Berlin. Allerdings machen wir auch Ausflüge, z.B. zum Werkstoffhof in Pankow. Die Unterkunft wird nicht gestellt, sollte aber bei der großen Anzahl gastfreundlicher Berliner StipendiatInnen kein großes Problem darstellen.

Anmelden könnt ihr euch hier: https://www.surveymonkey.com/r/T8283K7
Das Programm gibt es hier:
https://www.dropbox.com/s/uf4gla7wymq81hs/programm_upcycling.pdf?dl=0
und gerne dürft ihr auch unserem Facebook-Event beitreten:
https://www.facebook.com/events/524475327747594/

Wir freuen uns auf ein spannendes Seminar mit euch!! 🙂

Anmeldung zum Strukturtreffen II/2016 in Hamburg ist freigeschaltet

Wir laden euch herzlich ein zu unserem zweiten Strukturtreffen in diesem Jahr in  Hamburg.Wir möchten mit Euch am Wochenende des 25.-27. November 2016 neue Seminarideen und – konzepte für das kommende Jahr erarbeiten. Dazu finden wir uns dieses Mal in Hamburg zusammen. Als kleiner Impuls für das Wochenende, sowie als Appetizer für das Klimawandelseminar (13.-15. Januar 2017/ THA) werden wir am Samstag eine Führung durch die HafenCity machen zum Thema „ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung“.

Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link: https://www.surveymonkey.de/r/YJYHWGW.
Gerne dürft ihr auch unserer Facebook-Veranstaltung beitreten:
https://www.facebook.com/events/143069232807588/

Dieses Mal auf der Agenda:

  • Wir wählen neue Koordinatoren (m/w), da Sandra und Kenneth leider nicht mehr als Koordinatoren verfügbar sind. Wer nicht physisch anwesend sein kann, aber trotzdem gewählt werden möchte, schreibt uns einfach eine Mail (innovation.umwelt@stipendiat.org).
  • Organisation wird auch Hauptthema auf dem Strukturtreffen sein. Wer also mit organisieren möchte, Ideen und Vorschläge hat: kommt zum Strukturtreffen oder schreibt uns eine Mail!
  • Wie immer steht neben der Arbeit aber auch viel Spaß und Freude, sowie das Kennenlernen neuer Stipendiaten und das Wiedersehen mit Altbekannten im Mittelpunkt unseres Strukturtreffens.

—————Das ausführliche Programm findet ihr hier.—————

„Chemie hab‘ ich in der Schule abgewählt“ – Strukturtreffen des AK Innovation & Umwelt in Marburg

 

Nachdem auf der Einführungsveranstaltung im April fleißig und mit Erfolg die Werbetrommel für den Arbeitskreis Innovation und Umwelt gerührt wurde, war es wieder Zeit, die innovations- und umweltbegeisterten Stipendiaten zu sammeln und die kreative Energie beim 1. Strukturtreffen 2016 zu nutzen. Sehr zur Freude der rund 20 Teilnehmer fand dies im idyllischen Marburg bei wunderschönem Wetter in den Räumlichkeiten der – und gleichzeitigen Unterkunft – DJH-Jugendherberge an der Lahn statt.

Zunächst wurde der Neuzugang willkommen geheißen und das vorherige Seminar, das als Einstieg in die Welt der “Psychopathologie” und in Kooperation mit der Initiative Gesundheitspolitik entstanden war, nachbesprochen. Hier ließ sich schon ein erstes Fazit ziehen: In der Stiftung scheint es auch viele psychologisch begeisterte Stipendiaten zu geben, die gut dabei waren die räumlichen Kapazitäten der Theodor-Heuss-Akademie zum Platzen zu bringen. Innerhalb des Arbeitskreises war man daher sehr an einer Fortführung der Kooperation interessiert und man darf sich auf eine Folgeveranstaltung freuen!

Dann hieß es erst einmal Tasche packen, raus ins schöne Marburg und auf zum dort sässigen „Chemikum“. Wer schließlich über Innovationen und Umwelt diskutiert, wird nicht am Chemielabor vorbeikommen und uns sollte es da nicht anders ergehen.

Hier hieß es nun “hands-on!” – Kittel an, Schutzbrille auf und selbst Hand anlegen: In über 25 Versuchen lernten wir Cent-Stücke zu vergolden und Reagenzgläser zu versilbern, experimentierten mit Eisen in der Mikrowelle und Spinatchlorophyll im UV-Strahler und wiesen Fluorid in Zahnpasta und Kochsalzen nach. Das führte zu spektakulären Ergebnissen, neuen Erkenntnissen und dem ein oder anderen Versuch, der dann doch etwas anders verlief, als beabsichtigt… (Schaumparty!)

Nun ja, Heisenberg wäre jedenfalls stolz gewesen!

Für eine fantastische Show mit Wissensvermittlung sorgte dann die angeschlossene Experimentalvorlesung von Prof. U. Müller und Dr. B. Weinert. Ganz unter dem Thema “Luft” wurden wir die nächste Stunde hautnah durch die Aggregatzustände von Stickstoff, Sauerstoff und CO2 geführt. Besonders die Ausnutzung der kalten, flüssigen Zustände der ersten Gase führte dazu, dass Gummibälle plötzlich wie Porzellan an der Wand zerbrachen, Rosenblüten gemörsert werden konnten und in Sauerstoff getränkte Watte als Schießpulver diente.

Dies gab dann auch den Startschuss für den zweiten Teil des Strukturtreffens: Die Erarbeitung von Seminarkonzepten für das kommende Jahr. Die Vorschläge waren mannigfaltig, spannend und reichten von Grüner Gentechnik bis zu Virtueller Realität.

Wie lassen sich Pflanzen gentechnisch manipulieren und wohin führt uns das? Was versteht man unter „Upcycling“ und wie können wir es unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewerten? Welche Möglichkeiten bietet das digitale Zeitalter für die Produktion realer und virtueller Güter? Wie gehen wir mit der Ressource Wasser um? Und was gibt es eigentlich neues in Sachen Klimawandel?

Eine Fülle an Fragen, die zu noch mehr Vorschlägen und Gestaltungskonzepten führten und die Kreativmühlen zum Überhitzen brachten – der ganz normale Ideenwahnsinn beim Strukturtreffen eben. Nach viel Tüftelei, Diskussion und Gruppenarbeit durften wir uns schließlich aber über die zahlreichen und vielversprechenden Konzepte freuen, die nun auch 2017 für die Präsenz von Innovation und Umwelt in der Stiftung sorgen werden.

Um sich nach getaner Arbeit zu erholen und einander noch besser kennen zu lernen, ließen wir die Abende in der Stadt mit der höchsten Kneipendichte Deutschlands entspannt ausklingen. Der ein oder andere mag auch – wenn er nicht gerade damit beschäftigt war aufzupassen, wohin er seine Füße setzte, damit er bei falscher Platzierung nicht den mühsam heraufgekraxelten Hang wieder hinter kullerte – einen Blick von der Oberstadt aus ins umgebene Umland riskiert haben und wurde dafür mit einer tollen Aussicht auf Lahn und Lahnberge und die schöne Stadt zu ihren Füßen belohnt. Ein Fazit sollte sicher sein, dass Marburg ein wunderbarer Katalysator innovativer Arbeitskreisarbeit war und nach einer Neuauflage verlangt.

 

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An dieser Stelle möchten wir uns auch schon einmal herzlichst bei Sandra Böttcher und Kenneth Kieserling für ihre langjährige Arbeit und Mitgestaltung als Koordinatoren im Arbeitskreis Innovation und Umwelt bedanken. Unter ihnen ist der AK IU als der liberale Arbeitskreis mit viel praktischen Erfahrungen und spannenden, innovativen Inhalten bekannt geworden. Zuletzt organisierten sie noch ganz groß die Inlandsakademie 2015 – „Vom Acker auf den Teller“ (inklusive achteiligem Videotagebuch: youtu.be/clXuCL5_EXo ), bei dem die Teilnehmer die Chance hatten Lebensmittel einmal ganz genau unter die Lupe zu nehmen.

Vielen, vielen Dank dafür!

Gleichzeitig freuen wir uns, die neuen Mitglieder im Koordinatorenteam bekannt zu geben: Karolina Piaskowska und Lutz Lohmann! Wir wünschen ganz viel Erfolg und erwarten das kommende Strukturtreffen Ende 2016 schon voller Vorfreude!

 

Informationen zum Autor:

Robin Schnelle

Studiert Medizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Seit 2014 in der Grundförderung der FNF