Urban Gardening – Auch Liberale können Grün

Ein sonniger Samstag. In Berlin. 28 Stipendiaten stehen unter einem Schatten spendenden Baum in den Prinzessinnengärten. Über ihnen summen die Bienen. Sie lauschen den Ausführungen der jungen Frau, die davon erzählt, wie alles läuft. Die Menschen können kommen und sagen, dass sie arbeiten wollen und dann können sie gießen oder Unkraut jäten. Jeder, der will kann mithelfen. Viele kommen auch aus der Umgebung, um sich alles anzusehen. Die Hochbeete, die interessanten Gestelle und das ausgeklügelte, selbstgebaute Bewässerungssystem. Alles so günstig wie möglich. Es wird re- und upcycelt. Dies ist nur einer der vielen interessanten Momente, die die Teilnehmer des Seminars Urban Gardening am Wochenende vom 30. Mai bis zum 1.Juni erlebten. Schon am Freitag gab es nach den interessanten Ausführungen von Herrn Dr. Wolther von Kieseritzky, Referent der FNF, zur Stadtentwicklung Berlins erste spannende Fragen und Anknüpfungspunkte, die beim schmackhaften „organic Buffet“ Abendessen diskutiert werden. Inwieweit die Begrünung der Städte durch Bewohner ein neuer Trend ist, oder durch „Urban Gardening“ nur einen anderen Begriff bekam, wurde genauso besprochen, wie der Ausgang des Volksentscheides zum Tempelhofer Feld. Das Tempelhofer Feld wurde dann nämlich auch am Samstag im Rahmen der Fahrradtour besucht. Der Allmende Kontor, also das gemeinschaftliches Gartenprojekt wurde uns umfassend näher gebracht, von der herrlichen Gerda, die das Projekt mit gegründet hat. Allmende, das heißt Gemeinschaft, auch wenn jeder hier sein eigenes kleines selbst gebautes Hochbeet hat. Aber es soll für alle sein. Besucher können alles betrachten und bewundern. Aber wie in jeder Gemeinschaft entstehen nach und nach Regeln. Es ist bezeichnend, dass wir mitbekommen, wie auf einer Versammlung einiger Beetsbesitzer auf dem „Dorfplatz“ der Allmende über die Probleme gesprochen wird.Viele drücken sich vor der „Arbeit für alle“:. Dem Kompost- Dienst oder dem Gießen. Das trübt die Freude. Viele wollen sich nur um ihre eigenen Beete kümmern. Im Vergleich zu den Prinzessinengärten steht dieses Projekt noch am Anfang. Die Strukturen und Regeln sind noch im Entstehen. Nachdem wir einen kleinen Vortrag zu Bienen und einen weiteren über die Wichtigkeit und die Entstehung von Kompost gelauscht haben, ist es Zeit für unser Picknick. Kaffee, Säfte und Kuchen haben wir mitgebracht und so setzten wir und bei herrlichem Wetter neben den kleinen Garten und erleben ein idyllisches Picknick, bei dem wir uns über unsere gewonnen Eindrücke in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Sehr krass erscheint in diesem Moment der Gegensatz zur Statdplanung, die am Freitagabend Thema des Vortrages von Stadtplaner Jan Christopher Witt war. Seine eindrücklichen Ausführungen erläuterten nicht nur Flächennutzungspläne und Bebauungspläne, sondern gipfelten in der Erkenntnis, dass in vielen dieser Pläne, sogar die Begrünung festgelegt ist. Da steht dann so etwas wie einheimischer Laubbaumbestand und die Bewohner müssen sich an diese Angaben halten. Selbst Herr Witt gab zu, dass es ihm als Liberalen manchmal zu weit gehe. Unser dritter Vortrag am Samstagmorgen hätte gerne canadian retail pharmacy industry noch etwas weiter gehen können, jedoch musste sich der Umweltpolitischer Sprecher der FDP Fraktion Region Hannover, Gerhard Kier, bei seinem Vortrag über die Entwicklung des Viertels Kronsberg in Hannover zugunsten der anstehenden Fahrradtour etwas kürzer fassen. Zum Glück hatte Herr Kier auch schon die Diskussionen am Freitag mit zahlreichen Beispielen bereichert. An dieser Stelle gilt es ihm und den beiden anderen Referenten dafür zu danken, dass sie mit ihren Vorträgen einen guten Ausgleich und auch ein interessantes Wissensfundament für das Besuchen der Gartenprojekte gebildet haben. Der Samstagabend war dem dritten Gartenprojekt gewidmet, dem „Klunkerkranich“, einer begrünten Dachterasse auf einem Berliner Einkaufstempel. Schön war es, der Entstehunggeschichte und den Organisationsprinzipien zu lauschen und währenddessen auf Berlins Skyline im Abendrot zu schauen. Auffällig war auch hier, dass das Projekt sich Bienen hält, wie auch die beiden anderen Projekte. Natürlich braucht jeder Garten Bienen, damit Blüten bestäubt werden. Es gab viele Ausführungen zum Sterben der Bienen auf dem Land aufgrund von Pestiziden. Warum also nicht Bienen in der Stadt? Bienen auf dem Dach? Umdenken! Das war vielleicht ein bisschen das Motto dieses Seminars. Potenziale sehen. Aber auch kritisches Betrachten eines Trends. Am Sonntag wurde dann auch noch einmal genau dies geprobt. Die Seminarteilnehmer beeindruckten mit Ihren Gruppenarbeiten, in denen sie die 3 besuchten Gärten anhand verschiedener Kriterien bewerteten und kreative eigene Ideen vorstellten. Was bleibt weiter zu sagen. Es war ein schönes Seminar. Es gab übergroßen Teilnehmer-Andrang und es gibt Pläne, es zu wiederholen. Das sagt fast alles.

Autor: Janine Jargow

Bericht: Seminar Lebensmittellügen

Mit dem Essen spielt man nicht? Hier schon!

Die Theodor-Heuss-Akademie ist ja für ihr gutes Essen bekannt, dieses jedoch trat bei dem Seminar „Lebensmittellügen, Halbwissen und Mogelpackungen“ durch selbstgemachte Leckereien, wie Analogkäse, Klebefleisch und Sauce Hollandaise vollkommen in den Hintergrund.

Die Stipendiaten des Arbeitskreises Innovation und Umwelt organisierten ein Seminar zum Thema Lebensmittelproduktion und warum unsere Lebensmittel so sind wie sie sind. Nach dem Erfolg eines ähnlichen Seminars 2011 holten sich die Seminarleiter Sandra Böttcher und Kenneth Kieserling dieses Mal Unterstützung durch Swen Straßberger, alle drei sind oder waren Studierende der Lebensmitteltechnologie in Berlin.

Die studierte Ökotrophologin Katharina Kröber bildete den Auftakt am Freitagabend, mit einem Vortrag über den „Dschungel der Lebensmittelkennzeichnung“. Mit der Erkenntnis, dass Marmorkuchen kein Marmor enthält und Babyöl nicht aus Babys hergestellt wird, wurde auch im Anschluss noch munter diskutiert –stilecht am Kamin in der Halle der THA.

Der erste Workshop am Samstagmorgen startet gleich mit einer großen Unbekannten. Dem Analogkäse. Der Thermomix ließ aus diversen Pulvern und Flüssigkeiten ein Käseimitat entstehen (obwohl manche Seminarteilnehmer dieses aufgrund der großzügig bemessenen Beigabe von gelber Lebensmittelfarbe eher als Mangopudding deklarierten). Am Schluss stand bei den meisten Teilnehmern dann doch die Erkenntnis, dass Käseimitat ungefährlich ist und der Hype wohl doch ein wenig übertrieben war. Weiter ging es mit zusammengefügten Lebensmitteln: es wurde das am Vorabend liebevoll zubereitete Klebefleisch von den Teilnehmern verkostet, von Sterne-Koch Swen gekonnt filetiert.

Am Nachmittag erläuterte uns Frau Prof. Alban aus Kiel die Unterschiede zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln. Beeindruckt achteten dann alle Teilnehmer beim Mittagessen darauf, möglichst eine der empfohlenen fünf Portionen Obst oder Gemüse zu essen, und sei es im Früchtequark der Nachspeise.

Am Nachmittag sprach Sandra über das Thema Panikmache in der Lebensmittelindustrie. Dabei klärte sie über die Diskrepanz zwischen Gefahr und Risiko sowie über Dioxinskandal, Vogelgrippe und Konsorten auf – und entlarvte dabei so manches Halbwissen und Vorurteil.

Im zweiten Workshop lüfteten die Seminarteilnehmer zusammen mit Kenneth das Geheimnis des Weizenteigs, erforschten den Unterschied von CapriSonne und Direktsaft und assistierten anschließend Swen bei der Live-Zubereitung von Sauce Hollandaise. Bei der Herstellung von Bubbletea-Bubbles wurden dann alle Teilnehmer schlagartig ins Kindergartenalter zurückversetzt: wieviel Druck braucht man, um den fertigen Gebilden ihren flüssigen Kern zu entlocken? Highlight des Abends war schließlich die Weinverkostung. Stipendiat Michael Halbritter, seines Zeichens Oenologe, führte via Skype in die Grundlagen der edlen Tropfen ein und ließ uns Nougat, Limone und Co. aus ausgewählten Weinsorten herausschmecken. Das angeheiterte Publikum folgte noch dem Vortrag zur Qualitätssicherung von Swen und freute sich dann auf die Anwendung des Gelernten im Heuss-Club der THA.

Am Sonntag bekamen die Zuhörer beim Vortrag von Dipl.-Ing. Scheven viel Schokolade und einen Blick in die Praxis der Lebensmitteltechnologie am Beispiel der Schokoladenherstellung. Glücklicherweise gab es nach dem Probieren der reinen, sehr bitteren Kakaobohne auch noch fertige Schokolade zum „Nachspülen“. Anschließend widmeten wir uns dem Thema Sensorik: Hier gab es diverse Süßungsmittel sowie die wundersame Pflanze Miraculin, die nach Einnahme in Tablettenform sauren Zitronensaft auf der Zunge in ein süßes Getränk verwandelt.

Nach drei Tagen mit vielen interessanten Fakten und besten kulinarischen Eindrücken waren ausnahmslos alle Teilnehmer begeistert von der Konzeption, Durchführung und Praxisnähe des Seminars!

Frische(s) Wetter im Arbeitskreis Innovation und Umwelt

Strukturtreffen I/2014 in Saarbrücken
Wir fahren ein.
Ausgerüstet mit Helm, Stirnlampe und bergmännischer Jacke geht es für 17 AK IU’ler im Rahmen des jährlichen Strukturtreffens in den 400 m tiefen Rischbachstollen nahe Saarbrücken. Ein ehemaliger Grubenarbeiter führt uns durch die Gänge des stillgelegten Bergwerks und illustriert mit allerlei Erzählungen das raue Leben der Bergmänner. Wir erhalten einen Einblick in das schwierige Leben der Grubenarbeiter und spüren die Enge und Eingeschlossenheit. Besonders wichtig

ist untertage eine ausreichende Belüftung und „die Wetter“. Neben der sauerstoffreichen „frische“ und sauerstoffarmen „matte“ Wetter, kann es gefährlich werden. Beim sogenannten Schlagwetter, kann es zu Explosionen untertage kommen. Heutzutage gibt es in den Industrieländern viele Sicherheitssysteme, welche die Kumpel untertage schützen. Diese Sicherheit kostet Geld und so wird viel in die Entwicklungsländer verlagert. Dort herrschen keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen und es kommt immer wieder zu schweren Grubenunglücken. Vollgepackt mit vielen Eindrücken fahren wir nach fast 2 h Führung bei frischen 15°C mit der Grubenbahn zurück aus dem Stollen und sind am Ende doch ganz froh die engen Schächte hinter uns lassen zu können.

Zurück in der Villa Lessing stärken wir uns mit einer Portion Grillfleisch und setzen die Arbeit vom Vormittag fort. Es wurden neue Ideen und Konzepte für zukünftige Seminare und Veranstaltungen ausgearbeitet und diskutiert. Konkrete Themen für 2014/15 sind eine Energiekonferenz, ein Seminar zur Infrastrukturfinanzierung sowie eine Bewerbung für die Inlandsakademie zum Thema Lebensmittelproduktion. Die Teilnehmer brachten ihr Spezialwissen aus den verschiedenen Studienrichtungen zusammen und entwickelten Seminarkonzepte zu Tissue Engeneering, 3D-Druck und digitale Gesellschaft.

Da Michael Heihsel und Marlene Miersch den Posten als Koordinator leider beenden
müssen, kam es am späteren Abend noch zur Wahl zweier neuer Koordinatoren. Die Mehrzahl der Teilnehmer stimmte für Philipp Debus und Sandra Böttcher, die mit Hava Camuka und Timo Brünger das neue Koordinatoren-Quartett des AK IU bilden. Wir möchten
uns an
dieser Stelle noch einmal
Michael und Marlene für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft bei der Leitung des Arbeitskreises bedanken!

Nach soviel Aufregung lassen wir den Tag in der Villa Lessing ausklingen und am Sonntag zerstreuen sich die Teilnehmer schließlich wieder in alle Himmelsrichtungen. Wir freuen uns schon auf’s nächste Mal mit stets frischen Ideen und Konzepten.

Bericht von Sandra Böttcher (erschien im freiraum 2014)

Bericht: Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die Rohstoffknappheit?

Arbeiten, wenn andere Urlaub machen – das dachten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars „Erdgas-Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die Rohstoffknappheit?“, das vom 19. bis 21. Juli in Gummersbach stattfand.

Zum Einstieg am Freitagabend gab uns Steffen Hentrich vom Liberalen Institut der FNF eine Einführung in die Grundsätze liberaler Umweltpolitik. Er vertrat die umstrittene These, dass das gewöhnlicherweise angewendete Verursacherprinzip nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Umweltkonflikte seien Ressourcenkonflikte, bei denen nicht ein einziger Verursacher die gesamte Verantwortung trägt. Vielmehr bestehe immer eine Konkurrenz verschiedener Nutzer um ein freies Gut, der man mit gegenseitigen Vereinbarungen und Verträgen begegnen müsse.

Dr. Hartmut Hoffmann, Arbeitskreis-Leiter des BUND, erläuterte das Thema Abfall, Rohstoffe und Umweltbelastung aus Sicht einer Umweltschutzorganistion. Er kritisierte vor allem die mangelnde Weitsichtigkeit politischer Entscheidungen, wie etwa den massenhaften Bau von überdimensionierten Müllverbrennungsanlagen. Abseits der Politik plädierte er vor allem für ein stärkeres Umweltbewusstsein der Verbraucher.
Fracking wollte er nicht kategorisch ablehnen. Allerdings hält er es derzeit für unnötig, da
die Gaspreise stabil sind und die Versorgung gesichert ist. Man solle die Schiefergas-Reserven lieber aufbewahren, weil sie vielleicht irgendwann dringender gebraucht würden.
Ein Höhepunkt des Seminars war der Vortrag von Thomas Grob, Mitarbeiter der Tradium GmbH, über Seltene Erden. Diese Substanzen, die bis vor wenigen Jahren nur Technikern und Chemikern bekannt waren, sind für viele Produkte unserer hochentwickelten Gesellschaft unverzichtbar. Starke Preissteigerungen und -schwankungen haben dafür gesorgt, dass über Versorgungsengpässe spekuliert wird. Die Situation ist laut Grob weniger dramatisch als bisweilen dargestellt, die Förderung muss jedoch in der nächsten Zeit stark erhöht werden, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden.

Weitere Programmpunkte behandelten die Chancen und Risiken der Fracking-Technologie und die Ewigkeitskosten des Bergbaus. Unter anderem wurde deutlich, dass das deutsche Bergrecht zwischen „grundeigenen“ und „bergfreien“ Bodenschätzen unterschidet und dass bei letzteren die Rechte von Grundstückseigentümern vernachlässigt werden.

Henning Wilts vom Wuppertal Institut referierte zum Abschluss über die globale Entwicklung des Rohstoffverbrauchs und die Perspektiven des Recyclings. Er kam
unter anderem zu dem Ergebnis, dass Recycling trotz gewaltiger Potenziale den Rohstoffabbau nur zum Teil ersetzen kann. Während einige Metalle bereits seit längerem auf Wiederverwertungsquoten von über 90 Prozent kommen und sich bereits ein Recycling-Markt entwickelt hat, steht die Entwicklung bei anderen Substanzen noch ganz am Anfang.

Als Fazit der Veranstaltung lassen sich drei große Herausforderungen für Wirtschaft und Politik herausstellen. Die Steigerung der stofflichen Wiederverwertung, der umweltverträgliche Abbau und die Festlegung
von Eigentumsrechten.

Stipendiaten lösen technisches Problem am CERN

Genf-Fahrt des AK-IU 18.-21.08.2013

Schon zu Asterix‘ Zeiten hatte Genf den Ruf einer internationalen, weltoffenen Stadt, in der während Asterix‘ Besuch die IOS tagt (die Internationale Organisation der Stammeshäuptlinge) (historische Quelle: Asterix den Schweizern). Diesen Ruf hat Genf auch heute noch – zu Recht! Auf dem Programm der Genf-Fahrt, welche durch den AK Innovation und Umwelt ins Leben gerufen wurde, standen nicht nur das renommierte CERN und der Palais des Nations der UNO sondern auch die WTO (World Trade Organization), die WMO (World Meteorological Organization) und die WIPO (World Intellectual Property Organization) sowie Treffen mit Vertretern von der PLR (Parti libéral-radical genevois) und den Jeunes Libéraux Radicaux .

Gelockt von so viel „mondialisme“ und der Hoffnung das ein oder andere Higgs-Teilchen persönlich zu treffen, trafen sich insgesamt 10 Stipendiaten im Französisch sprechenden Genf, um die Stadt und ihre hochkarätigen Institutionen zu erkunden. Nach einem anregenden und sympathischen Abend mit dem Präsidenten der Jeunes Libéraux startete die Exkursion mit einem ganzen Tag im CERN, wo man sich nichts weniger als die Frage stellt (frei nach Goethe): Was ist es, das die Welt im Innersten zusammen hält? Getrieben von der Neugier auf die Lösung dieser gigantischen Frage , hat CERN ein nicht weniger gigantisches Messgerät gebaut: den LHC (Large Hadron Collider). Die Führung startete mit einer großen Herausforderung für die Stipendiaten: der Beamer für die Powerpointpräsentation streikte. Doch wo der CERN Physiker, der die Präsentation halten wollte, scheiterte, feierten die Stipendiaten ihren ersten Erfolg im CERN durch gekonntes Ein- und Ausstecken des Beamer -Stromkabels! Von Physikern, die den Eindruck machten jeden cm des 27 km langen Wunderwerks zu kennen, wurden die Stipendiaten von der Kantine bis zur größten Messstation 100 m unter der Erde und wieder zurück geführt, sogar mit Abstecher in den control-room, wo sich noch reichlich leere Sektflaschen von der letzten Higgs-Teilchen Entdeckung fanden.

Am gleichen Abend trafen sich die Stipendiaten noch mit einem Vertreter der PLR, der begeisternd von der Schweizer Tradition der direkten Demokratie zu erzählen wusste und interessante Gespräche über das politische System des Landes anregte. Der dritte Tag der Exkursion war den Weltorganisationen gewidmet. Direkt am Ufer des sommerlichen Genfer Sees wurden die Stipendiaten durch das Anwesen der WTO geführt und über internationalen Handel wie internationale Baukunst gleichermaßen instruiert, da das Gebäude reich bestückt ist mit kunstvoll eingerichteten Räumen aus aller Welt. Nur 100 Meter entfernt fand sich bereits die WMO, wo die Stipendiaten mit Meteorologen und Pressesprechern über den Weltklimawandel und Klimapolitik diskutierten. Anschließend, wiederrum nur einige Meter entfernt (es scheint die ganze Welt sei in Rufweite), besichtigten die Stipendiaten den Palais des Nations und ließen sich über die Aufgaben, die Geschichte und Ziele der UNO informieren. Zu guter letzt folgte am Ende der lehrreichen Reise der Besuch des WIPO wo man den Konflikt zwischen Besitzern von geistigem Eigentum und Endnutzern sowie die vermittelnde Rolle des WIPO in diesem Konflikt besprach.

Bleibt zu sagen, dass es ein leichtes gewesen wäre diese fantastische Reise noch um eine Woche zu verlängern ohne dass die Auswahlmöglichkeit aus der Fülle der spannend klingenden Institutionen und Museen, die Genf bietet, nennenswert kleiner würde. Genève – on se reverra.

Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die Rohstoffknappheit?

Arbeiten, wenn andere Urlaub machen – das dachten sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Seminars „Erdgas-Fracking, Seltene Erden und Co – wohin führt die
Rohstoffknappheit?“, das vom 19. bis 21. Juli in Gummersbach stattfand.

Zum Einstieg am Freitagabend gab uns Steffen Hentrich vom Liberalen Institut der FNF eine Einführung in die Grundsätze liberaler Umweltpolitik. Er vertrat die umstrittene These, dass das gewöhnlicherweise angewendete Verursacherprinzip nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Umweltkonflikte seien Ressourcenkonflikte, bei denen nicht ein einziger Verursacher die gesamte Verantwortung trägt. Vielmehr bestehe immer eine Konkurrenz verschiedener Nutzer um ein freies Gut, der man mit gegenseitigen Vereinbarungen und Verträgen begegnen müsse.

Dr. Hartmut Hoffmann, Arbeitskreis-Leiter des BUND, erläuterte das Thema Abfall,
Rohstoffe und Umweltbelastung aus Sicht einer Umweltschutzorganistion. Er kritisierte vor allem die mangelnde Weitsichtigkeit politischer Entscheidungen, wie etwa den massenhaften Bau von überdimensionierten Müllverbrennungsanlagen. Abseits der Politik plädierte er vor allem für ein stärkeres Umweltbewusstsein der Verbraucher. Fracking wollte er nicht kategorisch ablehnen. Allerdings hält er es derzeit für unnötig, da die Gaspreise stabil sind und die Versorgung gesichert ist. Man solle die Schiefergas-Reserven lieber aufbewahren, weil sie vielleicht irgendwann dringender gebraucht würden.

Ein Höhepunkt des Seminars war der Vortrag von Thomas Grob, Mitarbeiter der Tradium GmbH, über Seltene Erden. Diese Substanzen, die bis vor wenigen Jahren nur Technikern und Chemikern bekannt waren, sind für viele Produkte unserer hochentwickelten Gesellschaft unverzichtbar. Starke Preissteigerungen und -schwankungen haben dafür gesorgt, dass über Versorgungsengpässe spekuliert wird. Die Situation ist laut Grob weniger dramatisch als bisweilen dargestellt, die Förderung muss jedoch in der nächsten Zeit stark erhöht werden, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Weitere Programmpunkte behandelten die Chancen und Risiken der Fracking-Technologie und die Ewigkeitskosten des Bergbaus. Unter anderem wurde deutlich, dass das deutsche Bergrecht zwischen „grundeigenen“ und „bergfreien“ Bodenschätzen unterschidet und dass bei letzteren die Rechte von Grundstückseigentümern vernachlässigt werden.

Henning Wilts vom Wuppertal Institut referierte zum Abschluss über die globale
Entwicklung des Rohstoffverbrauchs und die Perspektiven des Recyclings. Er kam unter
anderem zu dem Ergebnis, dass Recycling trotz gewaltiger Potenziale den Rohstoffabbau
nur zum Teil ersetzen kann. Während einige Metalle bereits seit längerem auf
Wiederverwertungsquoten von über 90 Prozent kommen und sich bereits ein Recycling-
Markt entwickelt hat, steht die Entwicklung bei anderen Substanzen noch ganz am Anfang.

Als Fazit der Veranstaltung lassen sich drei große Herausforderungen für Wirtschaft und
Politik herausstellen. Die Steigerung der stofflichen Wiederverwertung, der
umweltverträgliche Abbau und die Festlegung von Eigentumsrechten.

Exkursion: FNS Stipendiaten lösen technisches Problem am CERN

Genf-Fahrt des AK IU: 18.-21.08.2013 (Organisation: Alexander Skawran, Gabriela Beblo)

Schon zu Asterix‘ Zeiten hatte Genf den Ruf einer internationalen, weltoffenen Stadt, in der während Asterix‘ Besuch die IOS tagt (die Internationale Organisation der Stammeshäuptlinge) (historische Quelle: Asterix bei den Schweizern). Diesen Ruf hat Genf auch heute noch – zu  Recht! Auf dem Programm der Genf-Fahrt, welche durch den AK Innovation und Umwelt ins Leben gerufen wurde, standen nicht nur das renommierte CERN und der Palais des Nations der UNO sondern auch die WTO (World Trade Organization), die WMO (World Meteorological Organization) und die WIPO (World Intellectual Property Organization) sowie Treffen mit Vertretern von der PLR (Parti libéral-radical genevois) und den Jeunes Libéraux Radicaux .

Gelockt von so viel „mondialisme“ und der Hoffnung das ein oder andere Higgs-Teilchen persönlich zu treffen, trafen sich insgesamt 10 Stipendiaten im Französisch sprechenden Genf, um die Stadt und ihre hochkarätigen Institutionen zu erkunden. Nach einem anregenden und sympathischen Abend mit dem Präsidenten der Jeunes Libéraux startete die Exkursion mit einem ganzen Tag im CERN, wo man sich nichts weniger als die Frage stellt (frei nach Goethe): Was ist es, das die Welt im Innersten zusammen hält? Getrieben von der Neugier auf die Lösung dieser gigantischen Frage, hat CERN ein nicht weniger gigantisches Messgerät gebaut: den LHC (Large Hadron Collider). Die Führung startete mit einer großen Herausforderung für die Stipendiaten: der Beamer für die Powerpointpräsentation streikte. Doch wo der CERN Physiker, der die Präsentation halten wollte, scheiterte, feierten die Stipendiaten ihren ersten Erfolg im CERN durch gekonntes Ein- und Ausstecken des Beamer -Stromkabels! Von Physikern, die den Eindruck machten jeden cm des 27 km langen Wunderwerks zu kennen, wurden die Stipendiaten von der Kantine  bis zur größten Messstation 100m unter der Erde und wieder zurück geführt, sogar mit Abstecher in den control-room, wo sich noch reichlich leere Sektflaschen von der letzten Higgs-Teilchen Entdeckung fanden.

 

Am gleichen Abend trafen sich die Stipendiaten noch mit einem Vertreter der PLR, der begeisternd von der Schweizer Tradition der direkten Demokratie zu erzählen wusste und interessante Gespräche über das politische System des Landes anregte. Der dritte Tag der Exkursion war den Weltorganisationen gewidmet. Direkt am Ufer des sommerlichen Genfer Sees wurden die Stipendiaten durch das Anwesen der WTO geführt und über internationalen Handel wie internationale Baukunst gleichermaßen instruiert, da das Gebäude reich bestückt ist mit kunstvoll eingerichteten Räumen aus aller Welt. Nur 100 Meter entfernt fand sich bereits die WMO, wo die Stipendiaten mit Meteorologen und Pressesprechern über den Weltklimawandel und Klimapolitik diskutierten. Anschließend, wiederrum nur einige Meter entfernt (es scheint die ganze Welt sei in Rufweite), besichtigten die Stipendiaten den Palais des Nations und ließen sich über die Aufgaben, die Geschichte und Ziele der UNO informieren. 

Zu guter letzt folgte am Ende der lehrreichen Reise der Besuch des WIPO wo man den Konflikt zwischen Besitzern von geistigem Eigentum und Endnutzern sowie die vermittelnde Rolle des WIPO in diesem Konflikt besprach.

Bleibt zu sagen, dass es ein leichtes gewesen wäre diese fantastische Reise noch um eine Woche zu verlängern ohne dass die Auswahlmöglichkeit aus der Fülle der spannend klingenden Institutionen und Museen, die Genf bietet, nennenswert kleiner würde. Genève – on se reverra.

Bericht: Strukturtreffen in Warnemünde

 

An der Ostsee sind die Möwen größer

Strukturtreffen des AK Innovation und Umwelt in Warnemünde

Das Erste, was den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des AK IU Strukturtreffens auffiel, war der stetige Wind, der von der Ostsee her wehte. In einem Hotel direkt an der Strandpromenade im Ostseebad Warnemünde kamen 23 Stipendiaten zusammen, um ein Wochenende lang neue Ideen und Projekte zu entwickeln.

Gleich am ersten Abend gab es selbst gemachte Käsespätzle, die unter fachkundiger Anleitung von Michael Heihsel zubereitet wurden. Während gekocht und vorbereitet wurde, kam es zu einem seltenen Wetterphänomen. Das Meer war auf einmal hinter einer Wand aus dichtem weißen Nebel verschwunden. Anwohner berichteten uns, dass dieser so genannte Seenebel nur wenige Male im Jahr auftritt.

Nach dem Essen gaben die Koordinatoren einen Überblick über die aktuelle Situation des Arbeitskreises und die Aktivitäten des letzten halben Jahres. Erfreulicherweise sind viele Veranstaltungen und Aufgaben erfolgreich zum Abschluss gebracht worden und der AK IU ist bei Neustipendiaten auf großes Interesse gestoßen.

Am nächsten Tag wurden mehrere konkrete Projekte entwickelt. Ein Konzept für die Inlandsakademie im kommenden Jahr, das Gefahren des Fortschritts für Mensch und Umwelt thematisiert; ein mehrtägiges Seminar zum Thema Bionik und Nutzung der Natur, welches in Saarbrücken stattfinden soll; eine Auslandsakademie in das Silicon Valley und einige andere. Außerdem wählten wir zwei neue Koordinatoren. Marlene Miersch und Hava Camuka werden zukünftig gemeinsam mit Michael Heihsel und Timo Brünger für Organisation und Repräsentation des AK IU zuständig sein. Lasse Krieger, dem wir an dieser Stelle nochmals für zwei Jahre engagierter Arbeit danken, gehört dem Koordinatoren-Team wegen anderer Aufgaben innerhalb der Stiftung nicht mehr an.

Der für Samstagnachmittag geplante Besuch des Schifffahrtsmuseums in Rostock wurde aufgrund der hervorragenden Arbeitsatmosphäre und des schönen Wetters auf den Sonntag verschoben, sodass wir nach der Ergebnispräsentation noch für kurze Zeit Sonne, Strand und Meer genießen konnten. Dann ging es aber auch schon zum Abendessen in ein griechisches Restaurant, wo die Fußball-Interessierten das Pokalfinale verfolgen könnten.

Am letzten Tag stand also noch der Besuch von Deutschlands größtem schwimmenden Museum auf dem Programm. Das frühere Motorfrachtschiff DRESDEN liegt seit 1970 an der Unterwarnow und beinhaltet eine Ausstellung über die Geschichte des Schiffbaus in der Ostseeregion, von den primitiven, antiken Holzbooten bis zur Werftindustrie in der DDR.

Die geplanten Projekte dieses rundum gelungenen Strukturtreffens werden im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt. Neben den hervorragenden Arbeitsergebnissen bleibt auf jeden Fall die Erinnerung an den außergewöhnlichen Tagungsort sowie die Erkenntnis, dass die Möwen an der Ostsee deutlich größer sind als ihre Artgenossen im Binnenland.

Bericht/Protokoll: Strategieforum 2013

Vom 01.03 – 03.03.2013 fand das Strategieforum der Stipendiatinnen und Stipendiaten in der THA statt. Auch dieses Jahr gab es ein Treffen unseres Arbeitskreises Innovation & Umwelt, von welchem wir nun kurz berichten:

Nachdem kurz auf das nächste Strukturtreffen in Warnemünde vom 31.05-2.06 aufmerksam gemacht wurde, wurden die kommenden Seminare besprochen. In der 2.Jahreshälfte wird ein Seminar zum Thema Rohstoffknappheit in der THA stattfinden. Dabei werden Themen wie Seltene Erden und Fracking thematisiert. Ein weiteres Seminar, welches in Planung ist, befasst sich mit dem Thema Stadtentwickelung / Urban Gardening. Dieses wird in Kooperation mit dem Regionalbüro Berlin/Brandenburg in Berlin stattfinden. Neben den Seminaren wurde kurz über die Inlandsakademie zum Thema „Forschungsstandort Deutschland“ gesprochen, die voraussichtlich vom 08.-14.09 stattfindet.

Zusätzlich zu den bestehenden Ideen, kam das Interesse zu einem Seminar zum Thema „Gentechnik“ auf. Dabei soll eine Publikation entstehen, die sich mit den Vor- und Nachteilen der Gentechnik auseinandersetzt.

Der letzte Punkt, der bei dem Treffen angesprochen wurde, war die Optimierung des Forums, speziell dessen Layout.

Zusätzlich zu den Treffen der Arbeitskreise fanden verschiedene Treffen in Arbeitsgruppen statt. Unter anderem wurde über die Vergabeverordnung der VSA-Gelder, eine Initiative Technik und Kreativität (Aufgabe ist die Umsetzung/Neugestaltung eines ordentlichen Stipendiatenintranet; Stichwort: Stipnet), die Einführungsveranstaltung – und hier besonders den Markt der Möglichkeiten – die Wahlordnung zum Sprecherrat und eine bessere Einbindung „noch nicht aktiver“ Stipendiaten in die AK-Arbeit diskutiert.

Die angedachten Vorschläge sollen zur nächsten Einführungsveranstaltung umgesetzt werden bzw. auf dem nächsten Konvent von allen Stipendiaten verabschiedet werden.

Die Begabtenförderung klärte über die bevorstehenden Aktivitäten in diesem Jahr auf. So wurden zum Beispiel die Veranstaltungen im Rahmen der 40-Jahr-Feier der BF vorgestellt.

Hier sind unter anderem eine Ausstellung und ein Fest in Potsdam, sowie ein Empfang in München (mit Irmgard Schwätzer, Martin Zeil und weiteren) geplant.

Außerdem wurde nochmals die Initiative Freiheit und Fortschritt durch Herrn Dr. Taaks vorgestellt und zum Engagement und zur Mitarbeit aufgerufen. Gerade die Aktivitäten unseres Arbeitskreises Innovation und Umwelt stoßen bei der BF auf großen Zuspruch.

Der neue Leiter der THA Klaus Füßmann ließ es sich nicht nehmen sich vorzustellen

In diesem Jahr wird der Leuchtturm zum ersten Mal beim VSA-Ball überreicht. Daher wurden schon während des Strategieforums die Preisträger gewählt. Den Preisträgern gratulieren wir herzlich.

Als Altstipendiat wird Wolfgang von Laer ausgezeichnet. Er setzt sich seit längerem im Rahmen der „European Students for Liberty“ unermüdlich für die Sache der Freiheit ein und trägt so Ideen und Überzeugungen weiter, die seine Zeit als Stipendiat geprägt haben.

Als stipendiatisches Projekt wurde die Menschenrechtskonferenz „Universalität oder Pluralität – Der Einsatz für Menschenrechte im 21. Jahrhundert“, die am 30. November und 1. Dezember 2012 in Berlin stattfand, ausgezeichnet.

Besonders stolz sind wir auf den Preisträger für den Leuchtturm Stipendiat. Dieser ist unser ehemaliger und langjähriger Koordinator: Matthias Kaiser. Er wurde für die Reaktivierung und Weiterentwickelung unseres Arbeitskreise Innovation und Umwelt, seine sehr freundliche Art und seine ständige Unterstützung ausgezeichnet.

Hierfür noch einmal eine besondere Gratulation von uns Koordinatoren und ein großes Dankeschön!

Bei Fragen zum Strategieforum und zur Mitarbeit im AK könnt Ihr Euch gerne an die AK-Koordinatoren wenden.

Bericht: Strukturtreffen 2012 in der Villa Lessing

Der AK IU und seine Zukunft

Strukturtreffen des AK IU vom 09.11. – 11.11.12

Saarbrücken, November 2012

Im November tagte der Arbeitskreis Innovation und Umwelt zum 2. Strukturtreffen 2012 in der Villa Lessing in Saarbrücken.

15 Studierende kamen, um die erfolgreiche Erweckung des AK IU zu bestaunen. Beim ersten Strukturtreffen des Jahres wurde nämlich ein Maßnahmenkatalog erstellt, der gewährleisten sollte, den AK IU neu aufzubauen und wieder in ein neues Licht zu rücken.

Tatsächlich lassen die Neuerungen und Verbesserungen des Leitbildes, der Homepage und des Plakates für die Einführungsveranstaltungen mit dem neuen Logo, den AK in einem neuen Licht erstrahlen, was das Anwerben von Neustipendiaten für die gemeinsame Arbeit erleichtert.

Natürlich kamen nicht nur bereits erreichte Ziele zur Sprache, es wurden auch neue gesteckt.Dazu gehören u.a. die Neugestaltung des Flyers, die ausstehende Inlandsakademie und neue Seminare.

Ein Highlight des Treffens war sicherlich der Besuch des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI). Nicht nur bei einem interessanten und vor allem wortgewandten Vortrag konnte man einiges lernen, vor allem die Vorstellung der Zukunftstechnologien u.a. am Beispiel von intelligenten Einkaufssystemen erweckte unsere Neugier und die Idee zu einem neuen Seminar. Das Seminar zum Thema Zukunftstechnologien soll 2014 umgesetzt werden.

Außerdem entstanden während des Treffens noch weitere Ideen, wie z.B. ein Seminar mit dem Thema Willensfreiheit und eine Fortsetzung des erfolgreichen Seminars Freiheit in der Wissenschaft, dieses Mal mit einem Schwerpunkt auf Tierrechte, Forschung und Konsumverhalten.

Bereits festgelegt sind die Seminare „Ausstieg aus der Verschwendung – Effizienz in der Energiepolitik“ vom 24.05.2013-26.05.2013 in der THA in Gummersbach und eins mit dem Thema Rohstoffknappheit in der zweiten Jahreshälfte.

Schließlich mussten wir uns noch von unserem AK-Leiter Matthias Kaiser verabschieden, der tolle Arbeit geleistet hat, jedoch aufgrund seines Eintritts in die Arbeitswelt nicht mehr im AK dabei sein wird. Alles Gute für dich, Matthias!

Michael Heihsel und Lasse Krieger sind uns bei der Koordinatorenwahl jedoch erhalten geblieben, zusätzlich darf Timo Brünger zur Wahl gratuliert werden.

Alle drei freuen sich selbstverständlich auf Anfragen von Interessierten, die sich bei uns engagieren wollen, ansonsten kann man auch unserer Facebook-Gruppe „Arbeitskreis Innovation und Umwelt“ oder der Stipnet-Gruppe beitreten.